Umsatzsteuer im Konzern

Umsatzsteuerliche Neuregelungen versus unternehmensinterne Prozesse. Anhand der EU Quick Fixes mit Auswirkungen bei Umsatzsteuer ID Nummern, Konsignationslagern sowie Reihengeschäften gibt der Artikel theoretische und praktische Einblicke, wie entsprechende Regelungen im Unternehmen angegangen werden können. Zudem beschäftigt sich der Artikel mit den Neuregelungen zu Rechnungsberichtigungen und innergemeinschaftlichen Fernverkäufen und erläutert, auf was Unternehmen zu achten haben.

EU Quick Fixes - Umsetzungsprobleme?

Die am 1.1.2020 in Kraft getretenen EU Quick Fixes befassen sich grundlegend mit vier Themen: Reihengeschäfte, Belegnachweise, Konsignationslager sowie Umsatzsteuer-ID-Nummern.

Auch wenige Jahre später ergeben sich für Unternehmen in verschiedenen Konstellationen Probleme bei der praktischen Umsetzung. Der Artikel gibt demnach Einblick in die Umsetzungsmöglichkeiten bei Umsatzsteuer-Identifikationsnummern, deren Gültigkeit mittlerweile materiell-rechtliche Voraussetzung ist.

Beleuchtet werden auch die Vereinfachungsregelungen rund um das Thema Konsignationslager. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Vereinfachung in Anspruch nehmen zu können und welche Prozesse müssen hierfür unternehmensintern umgesetzt werden?

Reihengeschäfte sind seit jeher ein spannendes und zugleich herausforderndes Themengebiet in der Umsatzsteuer, da die Theorie praktisch nicht selten an ihre Grenzen stößt. Die Frage nach der Transportbeauftragung ist grundsätzlich ausschlaggebend für die Bestimmung der sogenannten "bewegten" Lieferung. Diesbezüglich wurden im Rahmen der EU Quick Fixes und der anschließenden nationalen Umsetzung durch das Jahressteuergesetz 2019 Vereinfachungen implementiert. So kommt der Verwendung der Umsatzsteuer-ID Nummer eine wesentliche Bedeutung zu, wenn die physische Lieferung vom mittleren Unternehmer beauftragt wird.  Welche Auswirkung dies auf ERP-Systeme und sonstige Prozesse im Unternehmen haben kann, beleuchtet der Artikel eingehend.

Rechnungsberichtigung gleich rückwirkender Vorsteuerabzug?

Auf Basis der EuGH-Urteile (u.a. Rs "Wilo Salmson") und des BMF-Schreibens vom 18.09.2020 erläutert der Artikel die theoretischen Grundsätze und gibt Lösungsvorschläge zur Hand, wie sich Unternehmen intern positionieren können, um etwaigen Vorsteuerabzugsrisiken vorzubeugen.

Innergemeinschaftlicher Fernverkauf seit dem 01.07.2021

Zu guter Letzt beschäftigt sich der Artikel mit den Neuregelungen zu Fernverkäufen an B2C Kunden. Welche Grenzen gelten für die Anwendung des "neuen" §3c UStG? Und welche Möglichkeit bietet die Gesetzgebung zur Vermeidung steuerlicher Registrierungen im Ausland? Antworten hierauf inklusive Umsetzungsvarianten finden sich im Artikel wieder.

Viel Spaß beim Lesen!

Magazin/Verlag
BilanzAktuell
veröffentlicht
am 1. Dezember 2021
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